Projektauswahlkriterien
Bei der LEADER Region Weinviertel Ost eingereichte Projekte müssen einen Beitrag zur Erreichung der Ziele der LES leisten, als auch der LEADER-Methode sowie den LEADER-Prinzipien entsprechen. Das Auswahlverfahren für LEADER-Projekte legt daher in seinen Prüfkriterien Wert auf die Umsetzung der LEADER-Prinzipien sowie die Qualität der Beiträge zu den Schlüsselbereichen (fünf Hauptthemenfelder, vier Querschnittsthemenfelder), die nach den Erkenntnissen der Status quo-Analyse als besonders relevant sowie entscheidend und richtungsweisend für die Region sind.
Das Auswahlverfahren gliedert sich in mehrere Schritte, wobei die einfache Mehrheit (> 50 %) der jeweils abgegebenen Stimmen der PAG-Mitglieder entscheidet:
- Die Prüfung der Formalkriterien: Anhand des Checks wird entschieden, ob grundlegende Bedingungen zur Behandlung des Antrages erfüllt sind. Anträge, die einer oder mehrerer dieser Bedingungen nicht genügen, werden durch das PAG abgelehnt – es kommt zu keiner weiteren Prüfung der Qualitätskriterien.
- Die Prüfung der Qualitätskriterien: Hier wird der Beitrag des Projektes zu den LEADER-Prinzipien sowie den LES-Inhalten überprüft. Projekte, die mind. 50 % der max. Gesamtpunkteanzahl erreichen, sind durch das PAG genehmigt.
- Die Prüfung der Bonus-Kriterien: Hier erfolgt der Check, ob eine besondere Relevanz des Projektes für die Region vorliegt und dadurch ein höherer Fördersatz zu Tragen kommt
Gibt es mehr Projekte als Fördermittel, die im jeweiligen Call zur Verfügung stehen, hat das PAG eine Prioritätenreihung anhand der vergebenen Punkte bei den Qualitätskriterien vorzunehmen. Das hier beschriebene Verfahren findet auf alle eingereichten Projekte Anwendung.
In begründeten Fällen können die Auswahlkriterien im Laufe der Periode abgeändert werden. Sie werden der Verwaltungsbehörde sowie der LVL zur Kenntnis gebracht. Jede Änderung wird im Sinne der Transparenz auf der Webseite der LEADER-Region veröffentlicht.