Leben im Land um Laa
Leerstehende, ungenutzte Ressourcen sind vielerorts ein Problem. Elf Gemeinden entwickelten das Projekt „Wohnen im Land um Laa“, um Gebäude wieder einer Nutzung zuzuführen. In der Region wurden 753 leerstehende Häuser gezählt, wobei der Anteil des Leerstandes bis zu 14% der Wohngebäude einer Gemeinde betrug. Diese Erfassung wurde mit der Flächenmanagementdatenbank des Landes NÖ erhoben und den Gemeinden übergeben. Durch die Thematisierung dieses Problems wurde auf unterschiedlichen Ebenen und AkteurInnen ein Bewusstsein geschaffen. Zielgerichtete Informationen für EigentümerInnen führte zu einer Aktivierung vieler Gebäude. Neue Fördermodelle, wie etwa eine Abbruchförderung, wurden entwickelt und angewendet.
Die Einbindung der Jugend und der EigentümerInnen im Rahmen von Workshops zum Thema „Bauen im Ortskern“ war ein großer Erfolg. Durch persönliches Begehen gelungener Bauten im Dorf erfuhren junge Menschen aus erster Hand die Vorteile vom Bauen im Kern. Die Beteiligung der BürgerInnen an diesen Veranstaltungen brachte eine Thematisierung auf breiter Ebene. Niederschwellige Informationsangebote wurden in sozialen Medien geschaffen.
Geplante Maßnahmen wie Massenveranstaltungen sowie Foto- und Videoproduktionen wurden zwar begonnen, konnten jedoch auf Grund der Pandemie nicht fertiggestellt werden, bzw. die Materialien wurden nicht mehr in Auftrag gegeben.
Das Projekt wurde mit dem Sonderpreis „Boden gescheit nutzen“ und dem 3. Platz der NÖ Dorf & Stadtentwicklung ausgezeichnet.
Projektträger: Lebensraum Land um Laa, Laa an der Thaya
Projektlaufzeit: 21.11.2017 - 29.09.2020
Download: Projekt-Factsheet
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